Neuigkeiten und Forschungsnachrichten aus der Abteilung "Verhaltensneurobiologie"

Suchen Sie mit Juliana die Spuren der mRNA in der Hormonforschung an Vögeln.  mehr

Zebrafinken verständigen sich mit Blicken und Rufen, um ihren Flug in der Gruppe zu koordinieren mehr

Das Brutpaar baut gemeinsam ein komplexes Nest mit asymmetrischer Architektur mehr

Duettgesang ist eine soziale Interaktion zwischen zwei Individuen, die eine präzise Koordination der Lautäußerungen beider Partner verlangt. Bisher war unbekannt, wie das Gehirn dieses kooperative Verhalten steuert. Mithilfe neuartiger Miniatursender konnten wir bei freilebenden Singvögeln die Laute beider Duettpartner gleichzeitig mit der jeweiligen Gehirnaktivität aufzeichnen. So zeigte sich, dass im Vogelgehirn vorprogrammierte zeitliche Duettmuster durch die Laute des Partners verändert werden, um eine optimale Koordination zwischen den Partnern zu erzielen. mehr

Max-Planck-Forscher klären Verwandtschaftsbeziehungen der Vogelfamilien mehr

Bei Zebrafinken fällt kein Meistersänger vom Himmel. Jeder Jungvogel muss zunächst eine Gesangsschule durchlaufen. Singvögel sind deshalb gute Modellorganismen dafür, wie Lernvorgänge im Tierreich ablaufen mehr

Gesangszentren im Gehirn von Webervögeln feuern beim gemeinsamen Singen im Takt mehr

Obwohl die Aufzucht der Jungen bei diesen Vögeln Männersache ist, ist die Elternschaft für die Väter weniger kostspielig als gedacht mehr

Die geforderten Gesetzesänderungen können Wissenschaftlern zufolge in Bayern das Verschwinden von Insekten und Vögeln stoppen mehr

Blaukopf-Schmetterlingsfinken intensivieren ihre Balzvorführungen, wenn Publikum anwesend ist mehr

Die winzigen Säuger verringern im Winter die Größe ihrer Organe und können dabei sogar Knochen ab- und wiederaufbauen mehr

Schädel- und Hirngröße ändern sich im ausgewachsenen Tier meist nicht mehr. Eine Ausnahme bilden Spitzmäuse (Sorex spp.): Sie schrumpfen in Erwartung des Winters und wachsen im Frühjahr wieder. Dieser Prozess hat Auswirkungen auf das Gehirn, andere wichtige Organe, die Knochen und auch kognitive Fähigkeiten. Außerdem wurde das Phänomen erstmals auch in Wieseln gefunden, welche den Spitzmäusen in vieler Hinsicht ähneln, insbesondere in ihrer hohen Stoffwechselrate. Diese Resultate sind wichtig für das Verständnis der Evolution und eröffnen Möglichkeiten für die angewandte Forschung. mehr

Weibliche Weißbrauenkuckucke müssen sich mit einem einzigen Männchen begnügen mehr

Artspezifische saisonale Gesangsveränderungen, die durch Geschlechtshormone verursacht werden, können auf Unterschieden in den Genexpressionsmustern beruhen, die im Gesangskontrollsystem induziert werden. Dabei basieren die Unterschiede der Geschlechtshormonwirkung zwischen Singvogelarten auf artspezifischen genomischen Regulationsmechanismen. Trotzdem modifizieren Geschlechtshormone die neuronalen Verschaltungen im Gehirn bei Singvögeln wie bei Säugetieren zum Teil durch ähnliche zelluläre Prozesse. mehr

Gesang entwickelt sich unabhängig von Geschlechtsunterschieden im Gehirn mehr

Wenn Zebrafinken brüten, ändern sie ihr Rufverhalten in der Gruppe mehr

Später geschlüpfte Kanarienvögel lernen ihren Gesang ähnlich gut wie früher geborene Artgenossen mehr

Hormone regulieren Gene saisonal singender Vögel mehr

Zebrafinken nutzen ihr spezialisiertes Gesangssystem für einfache Kommunikation mehr

Umweltfaktoren können Verhalten und Physiologie stark beeinflussen. So brüten Kanarengirlitze vorzeitig, wenn ihnen trotz kurzer Tageslänge Grünpflanzen angeboten werden. Beim Zebrafink zeigen der Gesang und die ihm zugrundeliegenden Gehirnstrukturen eine geringe Erblichkeit und reagieren stark auf sich ändernde Umweltbedingungen, während die Gehirngröße von der Wechselwirkung zwischen Genen und Umwelt abhängt. So kann eine hohe genetische Variabilität aufrechterhalten werden. Diese Ergebnisse zeigen die große Bedeutung der Umweltfaktoren für Verhalten und neuronale Entwicklung beim Singvogel. mehr